Die von der EU-Kommission beauftragte Berateragentur Economisti Associati aus Italien legte für die Fortsetzung der ursprünglichen „EU TOMS Study 2017“ (Europäische Margensteuer-Studie) einen Fragebogen vor, der im Rahmen eines Treffens des VPR-Steuerausschusses ausführlich diskutiert, evaluiert und beantwortet wurde.

Die Positionen des VPR wurden Mitte Juni in einem mehrstündigen Interview vertieft und erläutert. Die Ausführungen bezogen sich hauptsächlich auf die besondere Art des Geschäftes der VPR-Mitglieder sowie auf die Auswirkungen der aktuellen Besteuerung – der B2B-Margensteuer und insbesondere der Verpflichtung zur Einzelmargenermittlung.

„Somit konnte der VPR Einfluss auf das tatsächlich wohl bedeutendste (umsatz-)steuerliche Thema für alle Tourismusunternehmen, insbesondere aber auch für die Paketer und folglich deren Kunden, nehmen“, informiert der Branchenverband in einer Pressemitteilung.

Der VPR tritt, wie bereits in vorherigen Anhörungen und Umfragen, für eine europaweit einheitliche und unkomplizierte Reiseleistungsbesteuerung ein. Auf der Agenda steht, neben einer zwingend gebotenen Rückkehr zur bewährten Gesamtmargenermittlung, die Wahlmöglichkeiten zur Regel- oder Margenbesteuerung („TOMS Opt-in“ bzw. „TOMS Opt-out“).