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VPR-Jahrestagung: Neues Präsidium gewählt

19.09.2023 17:30 Uhr | Lesezeit: 3 min
VPR Präsidium 2023
Das neue VPR-Präsidium samt Geschäftsführung (v.l.): Vizepräsident Christoph Knobloch, Georg Steiner, Schatzmeisterin Tanya Trommer, Präsident Adriano Matera, Michaela Wiemann, Geschäftsführer Sébastien Beyer, Hans-Peter Krüger und Manuel Pastor
© Foto: OMNIBUSREVUE/Anja Kiewitt

In Wiesbaden wählte der VPR Mitte September sein neues Präsidium, wobei das Trio aus Verbandspräsident Adriano Matera, seinem Vize Christoph Knobloch und Schatzmeisterin Tanya Trommer in ihren Ämtern bestätigt wurden. Beschlossen wurden Beitragserhöhungen und eine einschneidende Satzungsänderung.

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Bei seiner diesjährigen Jahrestagung im IntercityHotel in Wiesbaden hat der VPR Internationaler Verband der Paketer am 14. September ein neues Präsidium gewählt. Das geschäftsführende Präsidium, bestehend aus Adriano Matera von Service-Reisen (Präsident), Christoph Knobloch von CTS (Vizepräsident) und Tanya Trommer von Alpetour (Schatzmeisterin) wurde in den Ämtern bestätigt. Auch alle weiteren zur Wahl stehenden Kandidaten wurden von den anwesenden Mitgliedern in das Präsidium gewählt: Hans-Peter Krüger von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen, Manuel Pastor von PS Incoming Berlin, Michaela Wiemann von den Maritim Hotels und Georg Steiner von Touren Service Schweda.

Beitragserhöhung und Satzungsänderung

Im Zuge der Jahrestagung stellte Schatzmeisterin Trommer fest, dass der Verband infolge der Corona-Pandemie weniger Einnahmen mit seinen Workshops erzielen konnte. Gleichzeitig steigen die Ausgaben durch die Inflation. Unterm Strich bleibt ein Minus. Deshalb erhöht der VPR nun seine Beiträge. Auch wurde eine Satzungsänderung beschlossen, sie greift mit dem Eintrag ins Vereinsregister. "Wir werben nun um neue assoziierte Mitglieder", sagte Matera in Wiesbaden. "Assoziierte Mitglieder haben keinen Zugang zu Verkaufsveranstaltungen, etwa Workshops, profitieren aber vom Zugang zu verbandsinternen Veranstaltungen", erläuterte Trommer. Die neue, kostengünstige Mitgliederkategorie richtet sich an Verlage, Tourismusverbände, Stadtmarketing-Vereine oder Unternehmen, die das VPR-Netzwerk nutzen möchten, ohne einen direkten Verkaufszweck zu verfolgen. Laut VPR-Geschäftsführer Sébastien Beyer sind die Mitgliederzahlen zuletzt leicht gestiegen von 103 auf 108.

Allianzen und Zukunftsthemen

In Wiesbaden betonte Matera die Relevanz von Allianzen mit weiteren Verbänden wie dem Aktionsbündnis Tourismusvielfalt (ATV) oder dem europäischen Tourismusverband ETOA. Gemeinsam sei man schlagkräftiger, wenn es um die Durchsetzung politischer Forderungen auf Bundes- und EU-Ebene gehe. Wichtige Zukunftsthemen sind für das neu gewählte Präsidium Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Nachwuchskräftegewinnung. Dazu plant der Verband entsprechende Maßnahmen, Kampagnen und Events. Einen hohen Stellenwert hat dabei das Thema Ausbildung. "Das Berufsbild der Tourismus-Kaufleute gehört überarbeitet", sagte dazu Matera. Sein Stellvertreter Knobloch konstatierte, es sei wichtig, die Arbeit der Paketer in touristischen Lehrbüchern und Lehrplänen an Hoch- und Berufsschulen stärker abzubilden.

Nächste Jahrestagung im Frühjahr

Das neue Präsidium hatte seine erste konstituierende Sitzung direkt im Anschluss an die Jahresversammlung in Wiesbaden. Darin wurden erste Aufgaben verteilt und Beschlüsse gefasst. Die nächste Jahrestagung soll dann wieder im April oder Mai stattfinden, kündigte Verbandspräsident Matera an. Dieses Jahr habe sich der Termin wegen eines Personalwechsels in der VPR-Geschäftsführung verzögert. Der nächste große Termin ist der VPR VIP-Treff vom 1. bis 3. Februar 2024 in Brüssel. Auf dem Prüfstand steht derzeit das Digitalformat "VPR connects ... digital", das während der Corona-Pandemie entstanden ist und während dieser Zeit gut angenommen wurde. Für das kommende Event am 27. und 28. September gibt es allerdings bislang nur wenige Anmeldungen.

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